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Die Lunge

Atmet ein Mensch ein, strömt die Luft durch Mund bzw. Nase in die Luftröhre. Diese teilt sich in die beiden Hauptbronchien auf, die sich verzweigen in immer kleinere Äste – wie die Zweige eines Baumes. Auf diese Weise werden alle Lungensegmente mit Atemluft versorgt und münden schließlich in die Alveolen (Lungenbläschen), wo der Gasaustausch stattfindet. Dort wird der Sauerstoff ins Blut aufgenommen und Kohlendioxid aus dem Blut an die Luft abgegeben. Über das Blut gelangt der lebensnotwendige Sauerstoff in die Körperzellen.

Unsere Lunge arbeitet in der Regel viele Jahrzehnte ohne  Probleme, allerdings schaden ihr Rauchen und andere Schadstoffe in der Luft. Darüber hinaus gibt es auch manche Lungenerkrankungen, die ganz plötzlich entstehen können und die zu starkem Husten und Luftnot führen.

Folgende Lungenerkrankungen werden in der Klinik für Pneumologie behandelt:

Obstruktive Lungenerkrankungen wie COPD und Emphysem

So werden die chronischen obstruktiven Lungenerkrankungen genannt, wobei es sich um eine Verengung der Atemwege handelt. Bei der COPD sind die Bronchien dauerhaft endzündet. Manchmal kommt eine Überblähung der Lungenbläschen (Lungenemphysem) hinzu.

Asthma bronchiale

Asthma ist eine chronische entzündliche Atemwegserkrankung, die zu Atemnot und Hustenanfällen führen kann. Wichtig ist hierbei eine exakte Diagnose und gute Einstellung der Medikamente.

Restriktive Lungenerkrankungen wie Lungenfibrosen

Bei einer restriktiven Lungenerkrankung, wie der Lungenfibrose, verliert die Lunge zum Teil ihre Flexibilität und wird umgebaut, sodass der Sauerstoff nur noch schwer in das Blut gelangt. Wichtig ist eine richtige Diagnose, da es für viele Fibrosen eine Therapiemöglichkeit gibt.

Mukoviszidose = Cystische Fibrose (CF)

Cystische Fibrose (Mukoviszidose) ist eine angeborene schwere Stoffwechselerkrankung.
Sie beruht auf Gendefekten, die den Salzhaushalt und somit die Leitfähigkeit der Zellmembranen beeinflussen.
Dadurch entsteht bei Erkrankten zäher Schleim, der die Funktion vieler Organe beeinträchtigen kann.

Tumore der Lunge und des Rippenfells (Lungenkarzinom, Pleuramesotheliom)

Als Lungenkrebs wird ein bösartiges Geschwür im Lungengewebe bezeichnet, das auch von diesem ausgeht.
Der Krebs kann sich auch ausbreiten und z. B. auf das Brustfell übergreifen.
Außerdem können Tumore am Rippenfell auftreten.

Infektionen der Lunge

Einige Lungenerkrankungen können entstehen, weil krankmachende Keime wie Viren, Pilze oder Bakterien eindringen.
Diese reizen die Schleimhäute und führen teilweise zu schweren Entzündungen. Erkrankte leiden unter Symptomen wie beispielsweise Fieber und Husten mit Auswurf.

Seltene Lungenerkrankungen

Seltene Lungenkrankheiten treten bei weniger als fünf von 100.000 Menschen auf.
Zur Diagnostik werden die Betroffenen stationär aufgenommen und untersucht. Die Fälle werden dann mit den Radiologen und Pathologen im Pneumoboard diskutiert und eine Therapieempfehlung festgelegt.

Autoimmunerkrankungen

Autoimmunerkrankungen können, je nach Art der Erkrankung, auch die Lunge angreifen. Mit individuellen Therapien kann man die Beschwerden in den meisten Fällen lindern.

Pleuraerguss

Flüssigkeit im Raum zwischen der Lunge und der Brustwand nennt man Pleuraerguss. Die Ursachen sind vielfältig, von bösartig bis entzündlich oder durch Herzschwäche etc. Eine Abklärung findet in der Regel stationär statt.

Pneumothorax

Wenn sich Luft zwischen Lunge und Brustwand befindet, spricht man von einem Pneumothorax. Er kann spontan oder durch medizinische Maßnahmen entstehen. In manchen Fällen muss sehr schnell eine Drainage gelegt werde, damit sich die Lunge wieder entfalten kann.

Tuberkulose

Die Diagnose ist nicht immer einfach, da neben der Lunge auch andere Organe befallen sein können. Meistens betrifft es aber die Lunge und mit einer Bronchoskopie kann man in der Regel die Keime nachweisen und dann eine entsprechende Therapie einleiten.

Sarkoidose

Eine Sarkoidose kann chronisch oder akut verlaufen.
Ein typisches Merkmal sind knötchenförmige Veränderungen im Gewebe.

Schlafapnoe

Leidet man unter dem Schlafapnoe-Syndrom kommt es während des Schlafs immer wieder zu Atemaussetzern, die häufig mit Schnarchen verbunden sind.
Betroffene fühlen sich untertags häufig sehr müde und erschöpft.

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