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Asthma bronchiale (allergisches Asthma)
Asthma bronchiale ist eine Erkrankung, bei der es aufgrund einer Verengung der Atemwege zu Atemnotsanfällen kommt. Asthma wird häufig durch eine allergische Reaktion ausgelöst, kann aber auch weitere Ursachen wie reizende Stoffe oder psychische Einwirkungen haben. Asthma gehört zu den sogenannten atopischen Erkrankungen, zu denen etwa auch Heuschnupfen (allergische Rhinitis) und Neurodermitis (atopische Dermatitis) gehören. Häufig spricht man auch von allergischem Asthma, wenn den Anfällen eine Allergie zugrunde liegt.
Ursachen & Auslöser von Asthma bronchiale
Die möglichen Auslöser von Asthma bronchiale sind vielfältig. Am häufigsten handelt es sich um ein allergisches Asthma. Doch neben allergisch wirkenden Substanzen (Allergenen) können auch andere Einflüsse für Asthma verantwortlich sein und Anfälle auslösen. Einige gängige Allergene sind Pollen, Hausstaub (Milben), Hunde- und Katzenhaare und Hautschuppen dieser Tiere, bestimmte Lebensmittel, Schimmel oder Medikamente.
Stoffe mit reizender Wirkung können ein Asthma bronchiale auch ohne Allergie bedingen, wenn sie in die Atemwege gelangen. Dazu zählen Tabakrauch, Chemikalien, Stäube, Abgase oder Duftstoffe aus Körperpflegeprodukten. Einige Medikamente können Asthma herbeiführen. Auch auf eine Infektion hin kann sich ein Asthma entwickeln. Ein möglicher Auslöser von Asthma sind psychische Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel Stress oder Ängste. Anstrengende körperliche Tätigkeiten können als Folge ein Asthma haben. Außerdem kann Kälte zum asthmatischen Anfall führen. Es gibt noch eine Reihe weiterer Faktoren, die Asthma auslösen können.
Was ist Asthma nun genau?
Die oben genannten Einflüsse lösen auf nicht genau bekannte Weise einen Entzündungsvorgang innerhalb der Bronchien aus. Es kommt zur Verdickung der Schleimhaut, zu einem Zug der Muskeln der Bronchialwand und zur Schleimabsonderung. Somit verengen sich die Atemwege und es kommt zu Luftnot.
Asthma-Symptome (asthmatischer Anfall)
Typische Asthma-Symptome sind wiederholte Anfälle mit Atemnot sowie Husten. Oftmals wird ein zäher Schleim ausgehustet. Typisch ist es, dass sich das Asthma in den Nacht- und Morgenstunden am stärksten auswirkt. Besteht das Asthma bronchiale mit Atemnot über einige Stunden, dann wird es als Status asthmaticus bezeichnet.
Die Diagnose von Asthma bronchiale basiert auf der Anamnese und eingehenden körperlichen Untersuchungen. Bronchiale Provokationstests und Stickoxidmessungen können die Diagnose bei Bedarf ergänzen. Allergietests identifizieren spezifische Auslöser und helfen so, einen den Umgang mit dieser Erkrankung im Alltag zu verbessern. Eine genaue Diagnose ist entscheidend für die richtige Therapie und das Management der Erkrankung.
Die Behandlung von Asthma bronchiale zielt darauf ab, Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Wirkstoffe zur langfristigen Kontrolle kommen aus der Gruppe der inhalativen Kortikosteroide und lang wirksamen Beta-2-Agonisten. Die akute Symptombehandlung mit kurz wirksamen Beta-2-Agonisten wie Salbutamol ist ebenfalls möglich. Patienten sollten Auslöser wie Allergene und Tabakrauch meiden und ihre Lungenfunktion regelmäßig überwachen. Schulungen zur Inhalationstechnik und Selbstmanagement können deutlich dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen deutlich zu steigern.
Die Prognose von Asthma bronchiale variiert je nach Schweregrad und Art der Behandlung. Mit adäquater Medikation und gutem Selbstmanagement können viele Patienten ein normales Leben führen und Anfälle vermeiden. Regelmäßige ärztliche Kontrollen und Therapieanpassungen sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.
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