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Rotkreuzklinik COPD Chronische Lungenerkrankung

COPD

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine Veränderung der Atemwege mit zunehmender Verengung. Sie entsteht aus einer chronischen Bronchitis und betrifft oft Raucher. Die schwere Erkrankung führt zu Atemnot und Husten und ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die wichtigste Maßnahme bei einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung ist es, nicht mehr zu rauchen und somit die Ursache abzustellen. Doch auch andere Behandlungsmaßnahmen kommen gegebenenfalls zum Einsatz. Die gängige Abkürzung COPD kommt vom englischen Ausdruck chronic obstructive pulmonary disease.

 

Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung

Die COPD oder chronisch-obstruktive Lungenerkrankung ist eine schwere Störung mit Verengung der Atemwege, sodass es zum Husten und zur Atemnot kommt. In einem großen Teil der Fälle ist Zigarettenrauch für die Entstehung der Erkrankung verantwortlich.

COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) ist eine Erkrankung aus dem Fachgebiet Innere Medizin/Pneumologie.

Ursachen der COPD (chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung)

Bei den meisten Patienten mit einer COPD ist langjähriges Rauchen die Ursache. Wesentlich seltener sind andere Gründe für die Erkrankung verantwortlich, unter anderem eine Schadstoffbelastung der Luft mit Schwefeldioxid oder Stickstoffdioxid. Des Weiteren können Rauch aus Feuer oder Stäube die COPD bedingen. Die schädlichen Substanzen in der Atemluft bewirken, dass die feinen Flimmerhärchen auf der Schleimhaut der Bronchien den Schleim nicht mehr richtig nach oben transportieren können. Der Schleim wird auch zäher und es kommt zur Entzündung (Bronchitis). Die Muskeln in den Bronchien verdicken sich zusätzlich, und deshalb kommt es zu einer Einengung (Obstruktion) der Luftwege.

Eine wesentliche Verschlechterung der Situation kann sich durch eine Infektion der Atemwege des Betroffenen ergeben.

In der Befragung des Patienten durch den Arzt kommt meistens heraus, dass der Patient raucht (oder geraucht hat) oder über längere Zeit einer schadstoffbelasteten Luft ausgesetzt war. Der Arzt führt eine körperliche Untersuchung des Patienten durch und hört die Atmung ab. Dabei stellt er in der Regel bestimmte Atemgeräusche fest (z. B. Rasseln, Pfeifen). Der abgehustete Schleim wird im Labor untersucht. Eine Lungenfunktionsuntersuchung wird durchgeführt. Weitere Untersuchungen sind bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Computertomographie (CT). Auch eine Spiegelung der Atemwege (Bronchoskopie) kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein, auch um andere mögliche Erkrankungen wie Lungenkrebs auszuschließen. Vor allem muss die COPD durch den Arzt von einem Asthma bronchiale unterschieden werden.

Eine wesentliche Maßnahme bei der Erkrankung ist es, mit dem Rauchen aufzuhören oder sich nicht mehr den Schadstoffen der Luft auszusetzen. Der Patient wird über die COPD geschult. Einfache Maßnahmen können den Zustand verbessern (Atemgymnastik, Abklopfen, Inhalieren). Um Infektionen zu vermeiden, sollten Impfungen aufgefrischt werden (insbesondere Influenza und Pneumokokken). Bei stattfindenden Infektionen werden Antibiotika verabreicht.

Wirkstoffe, die gegen die Bronchienverengung helfen, werden als Spray oder zum Einnehmen gegeben. Wichtige Mittel zum Einatmen sind Beta-Sympathomimetika, Anticholinergika oder Cortison. Cortison wird in schweren Fällen auch zur Einnahme über den Mund (oral) gegeben. Theophyllin ist ein weiteres Medikament zur Einnahme.

Ist die COPD sehr fortgeschritten, kann die Langzeitgabe von Sauerstoff notwendig werden. Ist auf andere Weise keine Besserung möglich, dann kann eine Operation erforderlich sein.

Die Prognose von COPD (Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung) hängt stark vom Fortschreiten der Erkrankung und der Umsetzung von Lebensstiländerungen ab. Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung, einschließlich Raucherentwöhnung, können das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Dennoch bleibt COPD eine progressive Erkrankung, die zu einer Abnahme der Lungenfunktion führt.

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