Hinweis zur telefonischen Erreichbarkeit

Um Wartezeiten an unserer Telefonzentrale zu vermeiden, bitten wir Sie, sich direkt an die jeweilige Fachabteilung zu wenden. Die Radiologie erreichen Sie unter 069-44 34 44, das Kardiocentrum unter 069-94434-0, weitere Nummern finden Sie im Menüpunkt "Medizin und Pflege".

Klinik für Pneumologie

Die Klinik für Pneumologie an den Frankfurter Rotkreuz-Kliniken bietet Patientinnen und Patienten mit Lungenerkrankungen eine umfassende Betreuung und hat sich zum Ziel gesetzt, ihnen Schmerzen sowie Luftnot zu nehmen und die Lebensqualität wiederherzustellen. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit niedergelassenen Haus- und Fachärztinnen und -ärzten.

Schwerpunkte

Onkologie

Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die umfassende Behandlung und Betreuung von
Patientinnen und Patienten mit Lungenkrebs. Hier werden Betroffene von der Diagnose
bis zur Therapie begleitet. Voraussetzung dafür ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit
mit anderen kompetenten Partnern und Zentren. Um für jeden einzelnen Patienten eine
individuelle Therapie festzulegen, wird jeder Fall im interdisziplinären
Tumorboard besprochen.

Notfall-, Intensiv- und Beatmungsmedizin

Die notfall- und intensivmedizinische Behandlung schwerer, akuter Lungenerkrankungen
(wie dem ARDS) oder lebensbedrohlicher Verschlechterungen von chronischen
Lungenerkrankungen (COPD, Lungenfibrosen) ist nach Einschätzung renommierter
Fachgesellschaften mit den höchsten Erfolgsaussichten verbunden, wenn sie durch
versierte Fachärztinnen und Fachärzte für Pneumologie erfolgt. Wichtigste Aufgabe in der
Notfallbehandlung von Lungenerkrankten ist es, durch die richtige Therapie und unter
Zuhilfenahme von Verfahren, wie nicht-invasiver Beatmung, den Zustand der Betroffenen
zu stabilisieren und eine invasive Beatmung möglichst zu vermeiden. Wenn eine
Intubation nicht zu umgehen ist, muss berücksichtigt werden, dass sich Durchführung und
Entwöhnung von Beatmungstherapien von lungenkranken Patientinnen und Patienten von
der Beatmung nach Operationen unterscheiden.

Stationäre Behandlung - Respiratory Care

Lungenkranke Patientinnen und Patienten haben besondere Bedürfnisse. Viele benötigen
teilweise oder ständig Sauerstoff, einige eine nächtliche Beatmungstherapie. Hierfür gibt
es die pneumologische Station an der Klinik Rotes Kreuz, die sich den besonderen
Bedürfnissen lungenkranker Menschen annimmt und auf der speziell geschulte
Pflegekräfte arbeiten. Jedes Bett ist mit einem Sauerstoffanschluss sowie
Druckluftinhalation ausgestattet, und die Wege ins Bad sind kurz. Außerdem stehen
mobile Sauerstoffgeräte zur Verfügung. Zudem werden täglich Atemtherapie,
Krankengymnastik und Ernährungsberatung angeboten.

Endoskopie

Bei uns werden alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren der modernen pneumologischen
Bronchoskopie durchgeführt.
Die Bronchoskopie ist eine der wichtigsten Untersuchungsmetoden zur Abklärung
bronchopulmonaler Erkrankungen. Die Indikationen sind:

- Verdacht auf Tumor und unklare Raumforderungen
- Unklare Infiltrate
- Interstitielle Lungenerkrankungen (Fibrosen)
- Fremdkörperentfernungen
- Materialgewinnung für die Mikrobiologie bei Infekten der Lunge
- Hämoptysen (Bluthusten)
- Implantation von Ventilen und Coils bei Emphysem (Lungenvolumenreduktion)
- Implantation von Stents bei Verschlüssen der Bronchien

Hierfür stehen uns in 2 Endoskopieräumen folgende Verfahren zur Verfügung:
- flexible und starre Bronchoskopie
- endobronchialer Ultraschall
- Kryobiopsien
- Argon-Beamer
- Durchleuchtung mit modernem C-Bogen

Die Untersuchungen werden in leichter Narkose durchgeführt, interventionelle Eingriffe in starrer
Bronchoskopie, in der Anästhesie mit Jet-Ventilation.

Thoraxchirurgie

In der Thoraxchirurgie werden Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen im Bereich des
Brustraums (Thorax), genauer des Brustfells (Pleura), der Lunge, Luftröhre und Bronchien, des
Rippenfells und der Thoraxwand chirurgisch versorgt. Dabei kann es sich zum Beispiel um
entzündliche Erkrankungen der Lunge, bösartige Tumoren im Brustraum oder durch eine
Lungenentzündung ausgelöste Eitersammlung im Innenbereich des Brustkorbs handeln.

Interdisziplinäres Tumorboard

Wöchentlich findet das sog.  „Tumorboard“ statt, eine Konferenz, an welcher die Experten der Klinik und alle Kooperationspartner der zur Behandlung von Lungenkrebs notwendigen Fachrichtungen teilnehmen. In diesem Gremium wird jeder Patient einzeln und unter Berücksichtigung aller relevanten Befunde (CT-Bilder, Lungenfunktion, Gesundheitszustand, Alter usw.) ausführlich erörtert und dann ein individuelles Behandlungskonzept festgelegt.Dieses Konzept wird dann mit dem Patienten und dessen Angehörigen besprochen und auch auf mögliche Behandlungsalternativen eingegangen. Falls jemand eine weitere ärztliche Meinung zu seiner Erkrankung oder der eines Angehörigen außerhalb unseres Lungenzentrums einholen möchte, sind wir gerne bei der Vermittlung behilflich und stellen Ihnen die dazu notwendigen Befunde zur Verfügung.

Zum Tumorboard gehören neben den Pneumologen:

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Ernährungsberatung bei Krebs

Eine ausgewogene und ausreichende Ernährung ist bei Tumorpatientinnen und Patienten enorm wichtig, denn die Therapien sind oftmals sehr kräftezehrend. Unser Arzt Prof. Dr. Joachim Bargon und Ernährungsberaterin Ulrike Müller erklären euch, welche Maßnahmen getroffen werden, wenn Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen an Gewichtsverlust leiden.

Terminvereinbarungen

Königswarterstraße 8-16, 60316 Frankfurt am Main

Montag - Donnerstag: 8 - 16 Uhr 
Freitag: 8 - 14 Uhr

Bitte beachten Sie, dass wir im ambulanten Bereich keine Kassenzulassung haben und deswegen nur eine Privatsprechstunde anbieten können.

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