Hinweis zur telefonischen Erreichbarkeit

Um Wartezeiten an unserer Telefonzentrale zu vermeiden, bitten wir Sie, sich direkt an die jeweilige Fachabteilung zu wenden. Die Radiologie erreichen Sie unter 069-44 34 44, das Kardiocentrum unter 069-94434-0, weitere Nummern finden Sie im Menüpunkt "Medizin und Pflege".

Behandlung Patient

Leistungsspektrum

Das Leistungsspektrum der Klinik für Pneumologie umfasst folgende endoskopische Eingriffe:

Die Bronchoskopie ist eine (diagnostische) Untersuchungsmethode des Lungenparenchyms und der Atemwege, die mit einer starren oder flexiblen Untersuchungstechnik durchgeführt werden kann. Sie dient der Diagnostik und Früherkennung pulmonaler Erkrankungen.

Eine Untersuchung der thorakalen Lymphknoten ist mit dem endobronchialen Ultraschall (EBUS) möglich, einem schonenden und minimal invasiven, bildgebenden Verfahren.
Der EBUS vereint die Möglichkeiten der Bronchoskopie und der Ultraschalldiagnostik.

Bei der transbronchialen Biopsie wird über den Arbeitskanal des Bronchoskops eine kleine Zange in die Lunge geschoben. Dies dient dazu, Bereiche der Lunge noch besser untersuchen zu können. 

Diese Art der Biopsie kommt v.a. zum Einsatz zur Abklärung

  • eines Tumorverdachtes
  • einer vermuteten Lungentransplantatabstossung

Bei einer Kryobiospie wird Lungengewebe an die Sonde angefroren und dann entfernt.

Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass keine Quetschartefakte die Beurteilung beeinträchtigen und größere Stücke des Lungenparenchyms entfernt werden können, was eine bessere Diagnostik ermöglicht.

Bei der Entfernung von Fremdkörpern wird meist eine starre Bronchoskopie vorgenommen.

Stents können dann in die Atemwege implantiert werden, um hochgradige Atemwegsverengungen zu behandeln. In der Regel sind die Stents kleine Drahtgeflechte, die bronchoskopisch eingesetzt werden und sich dann selbst expandieren, um die Atemwegseinengung zu beseitigen.

Momentan stehen zwei  Verfahren zur Verfügung: Die endobronchialen Ventile und die Coils.

  • Die kleinen Ventile, die über einen Katheter in die Atemwege implantiert werden, erlauben nur das Ausströmen von Luft. So entleert sich und schrumpft der behandelte Lungenlappen und die gesünderen Lungenabschnitte können sich wieder besser ausdehnen.
  • Alternativ können kleine Spiralen (Coils) in das Lungengewebe implantiert werden, was durch eine Raffung des Lungengewebes auch zu einer Schrumpfung der behandelten Lungenabschnitte führt.

Patienten, die Hilfe bei der Atmung brauchen, weil ihre Lunge wegen Lungenentzündung etc. nicht funktioniert, werden auf der Intensivstation beatmet. Dies kann mit einem Tubus (invasiv) oder einer Maske geschehen. Es setzt Erfahrung der Pflegenden und der Ärzte voraus, um dies effektiv und schonend zu machen, bis der Patient wieder selbstständig atmen kann.

Die wichtigste Untersuchung in der Pneumologie ist die Lungenfunktion. In unserem modernen Lungenfunktionslabor werden Untersuchungen gemacht, um die Funktion der Lunge genau zu testen und unter anderem festzustellen, ob das Volumen vermindert ist, ob die Atemwege eng sind, ob der Sauerstoff im Blut genug oder auch ob die Atemkraft ausreichend ist.   

Patienten mit Lungenerkrankungen leiden häufig unter Appetitlosigkeit und ungewolltem Gewichtsverlust bis hin zur Mangelernährung. Letztere hat nicht nur Einfluss auf die Lebensqualität der Patienten (z.B. Schwäche, Müdigkeit), sondern auch auf die Therapieverträglichkeit. Dies gilt insbesondere für Patienten unter Chemo- und/oder Strahlentherapie. Gewichtsverlust sowie ein schlechter Ernährungszustand führen bei Tumorpatienten häufig zu einer schlechteren Verträglichkeit der Chemo- und/oder Strahlentherapie, im schlechtesten Fall kann die Therapie erst gar nicht durchgeführt werden. Somit ist eine ausgewogene, an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasste Ernährung eine weitere wichtige Säule zur Unterstützung der Therapiemaßnahmen. Unsere Ernährungsfachkraft Frau Ulrike Müller, Dipl. Ökotrophologin, bietet Patienten mit Lungenerkrankungen gerne eine individuelle Beratung an. Diese beinhaltet nicht nur die sog. „normale“ Ernährung, sondern schließt bei Bedarf - wenn die Energie- und Nährstoffzufuhr über das normale Essen nicht ausreicht - auch die Beratung zu Zusatz-Nahrungen und Ernährung über den Port mit ein.

Im Schlaflabor werden während der ganzen Nacht Körperfunktionen wie Hirnströme, Augenbewegungen, Atmung, Muskelspannung oder Sauerstoffsättigung des Blutes, aufgezeichnet. Mit Hilfe der dabei gewonnen Daten wird ein Schlafprofil erstellt. Der Aufenthalt im Schlaflabor dauert in der Regel zwei bis drei Nächte. Es wird ein kurzes Aufnahmegespräch geführt, eine Vitalzeichenkontrolle durchgeführt und etwas Blut abgenommen für eine sogenannte „Blutgasanalyse“. Das Zentrum arbeitet nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Unter der nicht-invasiven Beatmung, kurz NIV, versteht man die Atemunterstützung oder Beatmung ohne Verwendung eines invasiven Beatmungszugangs ( Endotrachealtubus oder Trachealkanüle ) d.h. mit einer angepassten Maske.

An zwei Standorten können wir Ihnen höchste Qualität der nächtlichen Beatmung bieten.

CPAP, BiPAP,  adaptive Servoventilation bei Cheyne-Stokes-Atmung, nichtinvasive Heimbeatmung und Heimsauerstoff-Therapie ist für unser Team, das aus Pneumologen, Schlafmedizinern und MTA Somnologen (Fachkraft für außerklinische Beatmung), keine Herausforderung, sondern eine Berufung.

Vernetzt mit diversen Providern können wir die Versorgung im häuslichen Bereich unkompliziert und schnell organisieren.

Terminvereinbarungen

Königswarterstraße 8-16, 60316 Frankfurt am Main

Montag - Donnerstag: 8 - 16 Uhr 
Freitag: 8 - 14 Uhr

Bitte beachten Sie, dass wir im ambulanten Bereich keine Kassenzulassung haben und deswegen nur eine Privatsprechstunde anbieten können.

Stellenbörse