Leistungsspektrum

Über 1000 künstliche Hüft- und Kniegelenke werden jährlich im EndoProthetikZentrum (EPZ) an der Klinik Rotes Kreuz eingesetzt. Dennoch bleibt jede Patientin und jeder Patient für uns ein Einzelfall. Unser Ziel ist es, Sie persönlich und individuell zu betreuen.

Leistungsspektrum EPZ

Bei einem Verdacht auf ein Knie- oder Hüftleiden ist eine ausführliche Anamnese und Untersuchung wichtig. Häufig genügt ein Röntgenbild, um die Schwere der Arthrose beurteilen zu können. Dabei ist insbesondere der Abstand zwischen knöchernen Gelenkflächen wichtig: Je schmaler der Gelenkspalt ist, desto ausgeprägter ist der Knorpelschaden und der Grad der Arthrose. Bei besonderen Fragestellungen können weitere bildgebende Untersuchungen wie die Anfertigung von gehaltenen Röntgenbildern, einer Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) oder andere Untersuchungen notwendig sein.

Eine Arthrose ist nicht heilbar, aber der Arthroseprozess kann durch verschiedene Maßnahmen verlangsamt werden. Bei einer beginnenden Arthrose besteht die Behandlung mit konservativen Maßnahmen, wie Schmerzmitteln, Krankengymnastik, physikalischer Therapie, Hyaluronsäure-Injektionen in das Gelenk und Akupunktur.

Ist die Krankheit zu weit fortgeschritten, muss über eine Operation nachgedacht werden. Während leichte Gelenkveränderungen im Rahmen einer Kniearthroskopie (Gelenkspiegelung) oder Hüftarthroskopie (Gelenkspiegelung) behandelbar sind, hilft bei einer ausgeprägten Arthrose oftmals nur der Einsatz eines künstlichen Gelenks, einer Knie - bzw. Hüftendoprothese.

Nach strenger Indikationsstellung und der Entscheidung zur operativen Therapie erfolgt eine Operation nach klaren Behandlungsstandards und höchster fachlicher Expertise.

Knie

Je nach Ausmaß der Knorpelschädigung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten des Oberflächenersatzes.
So erfolgt bei einer Pangonarthrose der Ersatz der gesamten Knorpeloberfläche.
Hingegen wird bei einer nur die Innenseite des Kniegelenks betreffenden Arthrose nur die kaputte Innenseite mit einer sogenannten Uni-Schlittenprothese ersetzt.

Unsere Klinik hält immer eine Auswahl an sogenannten Standardimplantaten vor, mit denen man auf die Besonderheiten der Kniegelenksarthrose eingehen kann (z. B. Schlittenprothesen, Titanprothesen bei Nickelallergien, Oberflächenersatz mit verschiedenen Kopplungsgraden oder achsgeführte Gelenke). Es kann auch die Möglichkeit zur Anfertigung einer Individualprothese bzw. individueller Schnittblöcke bestehen.

 

Hüfte

Die Ärzte im EPZ Klinik Rotes Kreuz Frankfurt nutzen standardmäßig den sogenannten DAA-Zugang. DAA steht für „direct anterior approach“ bzw. „direkter vorderer Zugang“.
Dieser Zugangsweg zum Hüftgelenk ist sehr muskelschonend und minimal-invasiv. Mit diesem Operationsweg sind wir Vorreiter in der Hüft-Endoprotethik deutschlandweit: Er begünstigt eine frühe Mobilisation und Rehabilitation und beugt einem Luxationsrisiko der Hüfte vor (Ausrenken der Hüfte). Der Eingriff dauert ca. eine Stunde. 

Unsere Klinik hält immer eine Auswahl an sogenannten Standardimplantaten vor, mit denen man auf die Besonderheiten der Hüftgelenksarthrose eingehen kann. Es kann auch die Möglichkeit zur Anfertigung einer Individualprothese bzw. individueller Schnittblöcke bestehen.
 

Häufig dürfen die Patientinnen und Patienten bereits am Operationstag das Bett verlassen und in Begleitung der Physiotherapeuten die ersten Schritte mit dem neuen Gelenk gehen. Gehstützen sind in den ersten Wochen nach der Operation sinnvoll. Eine Woche nach der Operation können die Patientinnen und Patienten des EPZ die Klinik in Richtung Rehabilitationsklinik verlassen. Bis dahin haben Sie das Treppensteigen an Gehstützen und die Beugung des künstlichen Gelenks auf 90° trainiert. Der Aufenthalt in der Rehaklinik beträgt in der Regel drei Wochen und wird bereits vor der Operation von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten und dem Sozialdienst der Klinik Rotes Kreuz organisiert.

In Abhängigkeit der körperlichen Belastung ist die Wiederaufnahme der Arbeit nach vier bis acht Wochen wieder möglich. Auch Sportarten wie Joggen, Schwimmen und Radfahren sind mit einem künstlichen Kniegelenk langfristig wieder möglich. Ein Nachsorge-Termin findet in der Regel drei Monate nach der Operation bei Ihrem behandelnden Arzt statt, sowohl zur klinischen als auch radiologischen Kontrolle des neuen Gelenks.

Terminvereinbarungen

Einen Termin in der Sprechstunde des EndoProthetikZentrums erhalten Sie gerne nach telefonischer Voranmeldung.

Königswarterstraße 16, 60316 Frankfurt am Main

Montag - Freitag:  08:00 - 15:30 Uhr

Partner:

ORTHOmedic Offenbach: 069 809 099 - 66 
info@orthomedic-of.de

Orthopädische Praxis Nordend: 069 433552
orthopaedie-nordend@t-online.de

Orthopädie am Zoo: 069 247 43 97 - 0
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Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie: 069 4033 343
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Selbstverständlich stehen Ihnen zusätzlich rund um die Uhr unsere Ansprechpartner der Zentrale zu Verfügung: Telefon: 069 4071 – 1

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