Hinweis zur telefonischen Erreichbarkeit

Um Wartezeiten an unserer Telefonzentrale zu vermeiden, bitten wir Sie, sich direkt an die jeweilige Fachabteilung zu wenden. Die Radiologie erreichen Sie unter 069-44 34 44, das Kardiocentrum unter 069-94434-0, weitere Nummern finden Sie im Menüpunkt "Medizin und Pflege".

Leistungsspektrum

In der Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie können Sie ein breites Spektrum an stationären Behandlungen in Anspruch nehmen. In der angegliederten Praxis für Gefäßmedizin von Dr. med. Apostolidis bieten wir Ihnen zudem weitere ambulante Leistungen an.

Mittels einer Operation wird die Halsschlagader über einen kleinen Schnitt am Hals freigelegt und die Engstelle ausgeschält, wobei ein kleiner Flicken (Patch) in der Halsschlagader eingenäht wird. Die Gehirndurchblutung wird während der Operation über eine Umleitung (Shuntröhrchen) gesichert. Durch diesen komplikationsarmen Eingriff können Patientinnen und Patienten sehr effektiv vor den Folgen eines Schlaganfalls bewahrt werden. Ein alternatives Verfahren ist die Karotisangioplastie mit Stenteinlage. Hierbei wird das betroffene Gefäß mit einem Ballon von innen aufgedehnt und eine Gefäßstütze (Stent) eingebracht.

Die Therapie der Aneurysmen zielt auf deren Ausschaltung ab, um die Ruptur (Platzen) oder die Embolie (Verschleppung von Gerinnsel) zu vermeiden. Die Ausschaltung erfolgt heutzutage sowohl durch Operation als auch durch Stentprothesen. Letztere werden üblicherweise über die Leistengefäße eingebracht. Die Wahl der Methode ist abhängig von der Form des Aneurysmas (Morphologie), der Begleiterkrankungen und der Wünsche der Patientinnen und Patienten.

Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAV) gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten. Beschwerden beim Gehen lassen sich oftmals mit Medikamenten oder strukturiertem Gehtraining lindern. Des Weiteren können verengte Gefäße mit einem kleinen Ballon aufgedehnt werden (Ballondilatation) oder Stents gesetzt werden, welche die verengten Blutgefäße offenhalten. Auch eine Operation kann je nach Zustand in Frage kommen. Dabei werden verengte Gefäße mit einem Bypass oder körpereigenen Gefäßen überbrückt.

Das diabetische Fußsyndrom wird je nach zugrundeliegender Ursache und Schwere der Erkrankung behandelt und umfasst mehrere Ansätze. Dazu gehören in erster Linie die vollständige Druckentlastung der betroffenen Stellen am Fuß, die medizinische Behandlung und Versorgung der Wunden (internistische, allgemeinmedizinische und chirurgische Behandlung) und die Behandlung der Erkrankung, die das Fußsyndrom verursacht (periphere arterielle Verschlusskrankheit, diabetische Neuroosteoarthropathie, Polyneuropathie).

In der Mehrheit der Fälle, können Krampfadern heutzutage mit minimal-invasiven Eingriffen behandelt werden, oft sind auch schnittfreie Therapien möglich. Neben der Stripping-Methode, bei der über einen kleinen Schnitt in der Leiste, bzw. Kniekehle die erkrankte Vene entfernt wird und zusätzlich sichtbare Krampfadern über Ministiche beseitigt werden, haben sich auch sogenannte endovenöse Verfahren (Schaumsklerotherapie, Laser- oder Radiowellenthermotherapie, Venenkleber) mittlerweile gut etabliert.

Bei Patientinnen und Patienten mit Begleiterkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus, Venenerkrankungen, Durchblutungsstörungen etc. kann es vorkommen, dass Wunden über längere Zeit nicht abheilen. Dies führt zu einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität. Neben der Behandlung der Grunderkrankung, kann die Anwendung der Vacuumversiegelungstherapie die Abheilung beschleunigen. Schwer heilende Wunden können durch die Vacuumversiegelungstherapie unter ambulanten Bedingungen behandelt werden. 

Eher selten ist die Auflösung einer Thrombose durch einen operativen Eingriff (Thrombektomie) oder die Beseitigung mit Hilfe eines Katheters. Generell ist bei der Behandlung einer Thrombose wichtig zu verhindern, dass sich Gerinnsel von der Venenwand ablösen und mit dem Blutstrom in lebenswichtige Organe wandern.

Die Behandlung einer Thrombose ist heutzutage oftmals ambulant möglich. Moderne Medikamente stehen neben dem Marcumar zur Gerinnungshemmung zur Verfügung. Die Kompressionsbehandlung mit einem Kompressionsverband und nach Abschwellung des Beines mit einem Kompressionsstrumpf gehört ebenfalls zur Therapie. In den seltensten Fällen werden Blutgerinnsel herausoperiert (Thrombektomie) oder mit Hilfe eines Katheters beseitigt.

Im Falle einer Blutwäsche (Dialyse) beim Versagen der Nierenfunktion oder einer Chemotherapie bei einer Krebserkrankung ist die Schaffung eines sog. Dauerzugangs erforderlich. Dieser Dauerzugang kann ein Katheter sein, der in eine zentrale Körpervene am Hals oder unter dem Schlüsselbein eingeführt wird und von außen für die behandelnden Ärzte leicht und schmerzfrei erreichbar ist. So werden ein Vorhofverweilkatheter zur Blutwäche oder ein Portkathetersystem zur Chemotherapie eingesetzt.

Im Falle einer langjährigen Blutwäsche ist eine arteriovenöse (AV) Verbindung – ein operativ angelegter Kurzschluss zwischen einer Schlagader (Arterie) und einer Vene (AV-Fistel) meistens am Unterarm – für die Lebens- und Behandlungsqualität essentiell. Falls dies nicht mehr möglich ist, besteht auch die Möglichkeit ein Kunststoffgefäß zwischen Arterie und Vene anzuschließen (AV-Shunt).

 

Unsere Fachärztinnen und Fachärzte überprüfen die medizinische Notwendigkeit geplanter Eingriffe und beraten Sie gerne zu weiteren oder alternativen Behandlungsmöglichkeiten.

Terminvereinbarungen

Einen Termin in der Sprechstunde der Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie erhalten Sie gerne nach telefonischer Voranmeldung.

3. OG, Königswarterstraße 8-16, 60316 Frankfurt am Main

Montag - Freitag: 9 Uhr - 12 Uhr

Montag, Dienstag, Donnerstag: 14 Uhr - 15:30 Uhr

Selbstverständlich stehen Ihnen zusätzlich rund um die Uhr unsere Ansprechpartner der Zentrale zu Verfügung: Telefon: 069 4071-1

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