Wir freuen uns sehr, von der Stiftung Pflege e.V. erfolgreich für weitere drei Jahre mit dem Zertifikat "Angehörigenfreundliche Intensivstation" ausgezeichnet worden zu sein. Herzlichen Dank an alle lieben Kolleginnen und Kollegen, die täglich für unsere Patienten und deren Angehörigen da sind!
Mehr Infos zum Stiftung Pflege e.V.Unsere Intensivstation hat sich in den letzten Jahren nicht verändert, wir legen weiterhin großen Wert auf den regelmäßigen Kontakt zwischen Angehörigen und Patienten. Der Kontakt ist für unsere Patienten ein emotionaler Beistand.
Die Angehörigen unserer Patienten werden bereits bei der Aufnahme (wenn möglich) mit involviert und erhalten nach der Erstversorgung bereits die ersten Informationen über den Zustand des Patienten, über die geplanten Behandlungen und Abläufe. Sollten Angehörige Sprachbarrieren haben, können interne Mitarbeitende hinzu gezogen werden, die mehrere Sprachen sprechen. Hierzu gibt es eine interne Dolmetscherliste. Sollte eine Sprache nicht verfügbar sein, kann ein externer Dienstleister beauftragt werden.
Wir haben keine festen Besuchszeiten, diese gestalten wir individuell, je nach Situation und Absprache. Sollten Angehörige kommen, ohne es vorher abgesprochen zu haben, wird auch hier versucht, den Besuch zu gewährleisten. Dies wird vom Pflegepersonal gesteuert.
Angehörige mit hohem Gesprächsbedarf, Sorgen, Leidensdruck und Unklarheiten sowie Angehörige von Patienten, deren Zustand sehr kritisch ist, werden vorrangig berücksichtigt. Bei Wartezeiten steht den Angehörigen unser Wartebereich zur Verfügung.
Die Anzahl der Besucher wird je nach Situation festgelegt und hängt mit dem Zustand des Patienten und Aufkommen auf der Station zusammen. Die Anzahl der Besucher sollte natürlich den Patienten nicht zusätzlich belasten und die Behandlung sowie die Abläufe nicht stören. Wenn möglich, werden die Behandlungsräume mit Patienten so belegt, dass sie und die Angehörigen nicht gestört werden. Wir versuchen immer eine angenehme Atmosphäre für die Angehörigen und Patienten zu schaffen.
Sollten Angehörige mit der Situation überfordert sein, besteht immer die Möglichkeit eine Pflegekraft oder einen Arzt zu sprechen oder sich von der hausinternen Seelsorge unterstützen zu lassen. Für Angehörige besteht auch die Möglichkeit, sich in den „Raum der Stille“ zurückzuziehen oder in der Cafeteria zu verweilen.