Hinweis zur telefonischen Erreichbarkeit

Um Wartezeiten an unserer Telefonzentrale zu vermeiden, bitten wir Sie, sich direkt an die jeweilige Fachabteilung zu wenden. Die Radiologie erreichen Sie unter 069-44 34 44, das Kardiocentrum unter 069-94434-0, weitere Nummern finden Sie im Menüpunkt "Medizin und Pflege".

Belegabteilung Angiologie

Die Angiologie beschäftigt sich mit arteriellen, venösen und lymphatischen Gefäßerkrankungen sowie deren Ursachen und Folgen.
Zur Therapie von peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten und Venenerkrankungen werden moderne medikamentöse sowie interventionelle Verfahren angewendet. Die Behandlung erfolgt auch in enger Kooperation mit der Gefäßchirurgie.
Wir haben in unserer Klinik sechs invasive Beatmungsmöglichkeiten zur Verfügung.

In der Abteilung Angiologie werden folgende Leistungen angeboten:

Mit der Duplex-Sonographie können die meisten grossen Arterien und Venen und stellt das Hauptwerkzeug der Angiologen dar. Mit dieser Technik werden unter anderem Durchblutungsstörungen an Armen und Beinen, Stenosen der Halsschlagadern, Thrombosen in Venen oder auch Gefäßerkrankungen diagnostiziert. Mit der Sonographie können Blutgefäße ausgemessen, ihr Verlauf dargestellt und der Schweregrad von Engstellen bestimmt werden. Sie ist vollständig schmerzfrei und hat keine Nebenwirkungen.

Bei einer Thrombolyse werden neu durch Gerinnsel aufgetretene Verschlüsse von Blutgefäßen mithilfe von Medikamenten aufgelöst. Dieses wird mithilfe eines Katheters direkt an den Thrombus herangeführt und mehrere Stunden per Infusion verabreicht. Oftmals wird die Thrombose mit einer sogenannten PTA, einer Ballondilatation, eingesetzt, wenn neben dem Thrombus auch Engstellen vorhanden sind.

Unter einer Angiographie versteht man die Darstellung der Arterien mit Hilfe eines Kontrastmittels. Dieses wird direkt in die Arterien gespritzt und gleichzeitig eine Röntgenaufnahme gemacht, wobei die Ader im Röntgenbild sichtbar wird.

Bei einer sogenannten  PTA (Perkutane Transluminale Angioplastie) werden verschlossene oder verengte Arterien aufgeweitet. Das geschieht mittels eines speziellen Katheters, der ins Gefäßsystem eingebracht wird. Neben den Herzkranzarterien sind häufig auch periphere Arterien von Arteriosklerose (umgangssprachlich auch Verkalkung der Arterien) mit dadurch bedingten Verengungen betroffen. Dies können z.B. die Halsschlagadern (Carotiden), was das Risiko eines Schlaganfalls beinhaltet oder die in die Arme führenden Schlüsselbeinarterien (Subclavia), was zu Schmerzen bis hin zum Verlust einer Extremität führen kann, sein. Bei der Therapie werden zunächst Engstellen oder Verschlüsse mit einem Ballon aufgeweitet und zur Stabiliserung je nach Lokalisation Stents eingesetzt. In den peripheren Arterien haben sich sogenannte selbstexpandierbare Stents durchgesetzt, die aus einer speziellen Metalllegierung (Nitinol) bestehen und eine möglichst lange Offenheit der behandelten Läsion gewährt. Dieses Verfahren der Carotis-Stenting als minimal-invasiver Eingriff ist weniger belastend als eine offene gefässchirurgische Operation. Der Zugang des Katheters erfolgt unter Lokalanästhesie über die Oberschenkelarterie.

Für komplexe Koronarpatientinnen und -patienten sowie solche im kardiogenen Schock bieten wir die Impella als Kreislaufunterstützungsverfahren an. Die Impella Unterstützung hilft, den Blutfluss zum Herzen wiederherzustellen und die Lebensqualität von Patienten mit Herzkrankheiten und/oder Herzinsuffizienz zu verbessern.

Prof. Dr. Johannes Ruef

Prof. Dr. Ruef ist Leiter der Angiologie, Teil der Geschäftsführung des Frankfurter Rotkreuz-Kliniken e.V. und assoziierter Partner des Kardiocentrums. Als Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie & Angiologie liegen seine Schwerpunkte in der nicht-invasiven und invasiven Kardiologie sowie der nicht-invasiven und invasiven Angiologie/Radiologie. Zudem ist er Mitglied in zahlreichen fachbezogenen Gesellschaften, u. a. der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie & der Deutschen Gesellschaft für Angiologie.

Terminvereinbarungen

Einen Termin in der Sprechstunde erhalten Sie gerne nach telefonischer Voranmeldung.

 

Königswarterstraße 8-16, 60316 Frankfurt am Main

Montag - Freitag: 08:00 - 17:00 Uhr

Selbstverständlich stehen Ihnen zusätzlich rund um die Uhr unsere Ansprechpartner der Zentrale zu Verfügung: Telefon: 069 4071-1

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